Kreta

Am 27.12.1994 ging es in aller Frühe vom Flughafen Leipzig nach Heraklion, von wo es weiter nach Rethymno ging, Hier gab es einen schönen Venezianischen Hafen. In der einen woche Urlaub konnte ich unter anderem die Höhlen von Mantala besuchen, wo in den 1960er Jahren sich in den neolithischen Wohnhöhlen Hippies aus aller Welt ansiedeelten (darunter viele junge US-Bürger, die ihre Teilnahme am Vietnamkrieg verweigerten), und gründeten dort eine große Kommune. Zeitweise lebten hier auch Cat Stevens, Bob Dylan und Joni Mitchell.

Ebenfalls besuchte ich Festos eine bronzezeitliche minoischen Siedlung. Sie lag in der Nähe der Südküste des zentralen Teils der Insel, auf einem Höhenrücken über der fruchtbaren Messara-Ebene. Die in der heutigen Präfektur Iraklio gelegenen Ruinen des Palastes von Phaistos bildeten auf einer Fläche von 8.400 m² einst den zweitgrößten minoischen Palast Kretas nach Knossos – was ebenfalls auf dem Besuchsprogramm stand.

Athen

Am Karfreitag, 02.04.2021, starteten wir von Hamburg über München nach Athen, wo wir am frühen Nachmittag landeten. Wir checkten im Hilton ein und hatten von unserer Suite und auch vom Roof-Top-Restaurant einen hervorragenden Blick auf die Akropolis und den Sonnenuntergang.

Am späteren Nachmittag spazierten wir zu Fuss zum Hardrock Cafe, wo wir die üblichen Utensilien erwarben. Leider war das Restaurant noch geschlossen. Abends gab es dann auf der Dachterasse noch leckere Cocktails.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Akropolis, dem Hadrianstor, Olympieon, der Hadriansbibliothek, Kirchen und anderen Bauwerken und Strassen.

Am Sonntag mieteten wir eine Limo und fuhren nach Kap Sounion, wo wir den Poseidontempel besichtigten. Auf der Rückfahrt hielten wir noch kurz am Panathinaikou Stadion.

Ostermontag öffneten die Geschäfte wieder aber wir mussten Mittag leider zurück zum Airport

Kap Sounion

Das Vorgebirge ist 69 km von Athen entfernt. Auf dem Gipfel der an drei Seiten steil ins Meer abfallenden Landspitze, 60 m über dem Meer, ist auf einer künstlichen Terrasse der berühmte Marmortempel des Gottes Poseidon aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. angelegt.

Von dort bietet sich ein beeindruckender Panoramablick auf die umliegenden Inseln der Ägäis. In der Nähe sind die Inselchen Makronisi im Osten und Patroklou oder Patroclus im Westen gelegen, in etwas größerer Entfernung die Inseln Kea, Kythnos und Serifos. An klaren Tagen geht der Blick bis zu der Insel Milos in 97 km Entfernung. Im Osten ragt hinter Kea die 994 m (3261 ft) hohe Spitze der Insel Andros hervor. Im Westen geht der Blick über den Saronischen Golf zu den gebirgigen Gestaden der Argolis. Kap Sounion ist heute eine touristische Attraktion, insbesondere die Sonnenuntergänge sind beeindruckend. Als beliebtes Ziel eines Tagesausflugs wird es von Athen auf der Nationalstraße 91 erreicht, die entlang der Westküste Attikas (der „Attischen Riviera“) verläuft und etliche gehobene Wohnbezirke wie Glyfada, Vouliagmeni und Varkiza passiert. Die Stätte und ihre Umgebung wurde zu einem von 10 griechischen Nationalparks erklärt, was einer weiteren baulichen Erschließung (in der Nähe befinden sich eine Taverne und ein Hotel) Einhalt gebot.

Hier soll sich nach der Legende König Ägeus von Athen in das seitdem nach ihm benannte Ägäische Meer gestürzt haben, als er das Schiff seines Sohns Theseus mit schwarzen Segeln aus Kreta zurückkehren sah. Die schwarzen Segel waren ein verabredetes Zeichen für den Tod Theseus‘, der jedoch noch lebte und im Siegesrausch über den Minotaurus vergessen hatte, die schwarzen Segel gegen weiße auszutauschen, so dass Ägeus aus Trauer seinem Leben ein vorzeitiges Ende setzte.