Die Nordkap Tour 2017
Am 21.07.2017 starteten wir in Tornesch zu unserer ca. 7.000 km langen Reise zum Nordkap. Wir, 7 Mitglieder unseres Motorradstammtisches, kamen mit unseren Maschinen Guzzi Norge, Honda CBR 125, BMW GS1200 und GS800, Yamaha WildStar 1600, Ducati Hypermotard und Yamaha 800 Fazer trotz defekter Batterie, gebrochenem Schaltgestänge, nicht immer funktionierendem Anlasser und einem Platten allesamt wieder am 10.08.2017 zu Hause an.
Tag 1 – 21.07.2017 Tornesch – Hirtshalts (DK)
Der erste Tag führte und nach Hirtshalts an der Nordspitze Dänemarks, wo Peter, der erst am Mittag nach der Schule aus Hamburg startete, auf uns traf. Und wir hatten Schietwetter in Dänemark. Am Abend schifften wir uns auf der Fjordline ein und starteten Richtung Stavanger (Norwegen).
Tag 2 – 22.07.2017 Stavanger – Skei
Früh morgens die ersten Probleme, Sonja’s BMW sprang auf der Fähre nicht an, Batterieprobleme. Samstag um 6.30 hatte natürlich noch kein Händler geöffnet und da wir noch einige 100 km vor uns hatten, entschieden wir uns, bis Bergen zu fahren, wo wir dann auch eine neue Batterie bekamen. Nachmittags machten wir dann noch einen kurzen Stop beim Wasserfall Huldefossen, bevor wir abens im Thon Hotel in Skei direkt am See eincheckten.
Tag 3 – 23.07.2017 Skei – Trondheim
Kurz nach 8.00 starteten wir nach Hellesylt, wo wir uns kurzfristig trennten. Sonja mochte die Serpentinen in Geiranger nicht hochfahren und so fuhr sie mit Peter außen herum. Wir anderen nahmen ab Hellesylt die Fähre durch den Geiranger Fjord bis Geiranger. Wenig später trafen wir dann Peter und Sonja wieder um anschließend die Trollsteigen herabzufahren. Vorher machten wir oben noch eine kurze Pause und bewunderten die Rennradfahrer, die die Trollstiegen in einem Rennen hochfuhren. Abends kamen wir dann in Trondheim an.
Tag 4 – 24.07.2018 Trondheim – Mo i Rana
Am Morgen besuchten wir noch kurz den Dom in Trondheim, bevor wir Richtung Mo i Rana aufbrachen. Die Mittagsrast verbrachten wir in Kvam an der A5 bei der Kirche direkt am See, wo wir uns Polser zubereiteten. Am Abend kamen wir in Mo i Rana an, wo wir die Havmannen Statue im See direkt vor dem Hotel bestaunen konnten. Da wir uns schon kurz vor dem Polarkreis befanden, war es gegen Mitternacht beim Bier noch sehr hell.
Tag 5 – 25.07.2017 Mo i Rana – Henningsvaer
Da wir die Fähre in Bodø um 15.00 vorgebucht hatten, da die Überfahrt auf die Lofoten ca. 4 Stunden dauerte, brachen wir bereits kurz nach 8.00 auf. Wir machten einen etwas längeren Stop am Polarkreis und erreichten die Fähre pünktlich. Die Lofoten boten im Nebel liegend einen phantastischen Anblick von der See. Ohne größere Probleme erreichten wir unser Hotel in Henningsvaer.
Tag 6 – 26.07.2017 Henningsvaer – Andenes
Da wir „nur“ ca. 250 km zurücklegen mussten, gingen wir es heute gemütlich an. Von Fiskebøl nahmen wir die Fähre nach Melbu. Am späten Nachmittag kamen wir dann in Andenes an.
Tag 7 – 27.07.2017 Andenes – Tromso
Tag 8 – 28.07.2017 Tromso – Hammerfest
Tag 9 – 29.07.2017 Hammberfest – Nordkap & Tag 10 – 30.07.2017 Nordkap
Tag 11 – 31.07.2017 Nordkap – Vardo
Das passte natürlich wie die Faust auf’s Auge. Nach zwei Tagen strömenden Regens am Nordkap kam pünktlich zu unserem Aufbruch die Sonne hervor. Aber wir ersparten uns eine zweite Fahrt zum Kap und auch den Eintritt, da über 500 km Fahrt bis zur östlichsten Stadt Norwegens bevorstanden. In Vardo besuchten wir, nachdem wir uns aufgewärmt hatten, die Festung Vardøhus und speisten am Abend im Restaurant im Vardo Hotel, wo das Essen sehr gut war. Von den Zimmern im Souterrain ist allerdings abzuraten, da es – zumindest bei unserem Aufenthalt – stark nach Heizöl roch.
Tag 12 – 01.08.2017 Vardo – Murmansk
Heute machten wir einen letzten Stop in malerischer Landschaft, bevor wir die russische Grenze erreichten. Hier wurde es etwas stressig, da die russischen Grenzer zwar Russisch und Norwegisch sprachen, nicht jedoch Englisch. So dauerte es dann ca. 3 Stunden, bis wir die Einfuhrpapiere für unsere Motorräder endlich ausgefüllt hatten. Die Grenzpolizei hatte uns trotzdem so gut es ging unterstützt. Abends kamen wir dann in Murmansk im Azimut Hotel an. Das Preis Leistungsverhältnis war hier hervorragend. Empfehlenswert ist die Bar im obersten Stockwerk.
Tag 13 – 02.08.2017 Murmansk – Kandalakscha
Tag 14 – 03.08.2017 Kandalakscha – Belomorsk
Auf dem weg nach Belomorsk machten wir am Polarkreis Stop. Hier gab es kein Merchandising wie in Norwegen, sondern nur ein kleines Bauwerk mit einem Wunschbaum. Abends kamen wir dann in unserem Hotel an.
Tag 15 – 04.08.2017 Belomorsk – Petrosawodsk
Tag 16 – 05.08.2017 Petrosawodsk – St. Petersburg und Tag 17 – 19 Tag 06.-09.08.2017 St. Petersburg
Tag 20 10.08.2017 St. Petersburg – Helsinki
Am vorletzen Tag unserer Reise stieß auf dem letzten Parkplatz in Russland vor der russisch – finnischen Grenze Klaus Bärbel zu uns. Er funr bei mir angeschnallt auf dem Lenker mit. Die russische Grenze überquerten wir ohne Probleme nach einer kurzen Wartezeit. Probleme gab es auf der finnischen Seite, da Thorsten wegen des Diebstahls seiner Brieftasche in St. Petersburg nur das russische Dokument vorlegen konnte. Aber auch dieses wurde schließlich gelöst und wir erreichten Helsinki. Abends waren wir noch im Hardrock Hotel.