Casablanca ist eine westmarokkanische Handels- und Hafenstadt am Atlantik. Die Architektur im Stadtzentrum verbindet den maurischen Baustil mit europäischen Art-déco-Elementen – einem kulturellen Erbe aus der französischen Kolonialzeit. Die riesige Hassan-II.-Moschee wurde teilweise über dem Wasser errichtet. Die auf der Spitze des 210 m hohen Minaretts angebrachten Laser zeigen nach Mekka.

2500 Arbeiter und 10.000 Handwerker arbeiteten sechs Jahre lang an der Moschee. Am 30. August 1993 wurde der Bau eingeweiht. Bis zu 25.000 Personen finden in der Gebetshalle von 20.000 Quadratmetern Platz. Technische Besonderheiten sind ein sich automatisch öffnendes Dach, Fußbodenheizung in der Gebetshalle und ein grüner Laserstrahl, der nachts Richtung Mekka zeigt. Die Moschee darf auch von Nicht-Muslimen gegen Eintrittsgeld betreten werden.